
Wasserverbrauch bei der Verarbeitung
Wasser ist eine wichtige Ressource für alle Produktionsprozesse bei Vion, sondern auch für einen nachhaltigen Planeten. Daher setzt Vion sich dafür ein, seiner sozialen Verpflichtung der Minimierung des Wasserverbrauchs nachzukommen. Alle Produktionsstandorte berichten monatlich über die Wassereffizienz und werden hinsichtlich der Best Practices bewertet. Wenn Standorte eine große Differenz zur Benchmark aufweisen, konzentrieren wir uns darauf, wie der Wasserverbrauch reduziert werden kann, um die Lücke zu schließen.
Die Zielsetzung lautet, unseren Verbrauch von Leitungswasser von 1,75 m3 je verkaufter Tonne im Jahr 2021 auf höchstens 1,65 m3 im Jahr 2022 zu reduzieren und bis 2030 schließlich auf 1,2 m3 zu senken. Auch wenn es an bestimmten Standorten Grundwasserquellen gibt, bezieht sich unsere Zielsetzung auf die Nutzung von Leitungswasser, weil wir den Einsatz von verfügbarem Trinkwasser reduzieren wollen.
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Unsere Aktivitäten konzentrieren sich darauf, den Einsatz von Leitungswasser zu minimieren. Auch neue Produktionsstandorte, wie zum Beispiel Adrianes, bewerten wir in Bezug auf Nachhaltigkeit, bevor wir sie übernehmen. So verfügt Adriaens bereits über eine Abwasseraufbereitungsanlage und verwendet einen Teil des genutzten Wassers wieder. In Groenlo untersuchen wir derzeit, ob wir das Grundwasser vorhandener Quellen für unsere Sekundärprozesse nutzen können, beispielsweise für die Reinigung von Lkws, um so einen Teil des Leitungswassers zu ersetzen.
In Crailsheim haben wir in eine neue Abwasseraufbereitungsanlage investiert, die effizienter und leistungsfähiger ist. Ferner haben wir in Apeldoorn in ein System zum Recycling von Abwasser aus dem Schlachtprozess installiert, mit dem wir den Wasserverbrauch um 30 m3 pro Tag reduzieren.
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Erläuterung der Ergebnisse
Das Ziel im Jahr 2021 lautete, höchstens 1,55 m3 Leitungswasser je verkaufter Tonne zu verbrauchen. Wir haben das Jahr 2021 mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 1,74 m3 Leitungswasser je verkaufter Tonne beendet. Dieser Anstieg ist darauf zurückzuführen, dass wir nun mehr Produktionsstandorte haben und entsprechend mehr Wasser verbrauchen. Gleichzeitig produzieren wir weniger an den jeweiligen Standorten, damit war der ursprünglich geplante Wasserverbrauch pro Tonne nicht einzuhalten.